Es ist schon fast Ende August, aber viele von uns fahren noch immer in den Urlaub und möchten dabei unsere geliebten Vierbeiner mitnehmen. Ferien mit dem Hund können ein tolles Erlebnis sein, aber damit der Liebling genauso viel Spaß im Urlaub hat wie Herrchen und Frauchen, sollte man einige Tipps berücksichtigen.
1. Das Verkehrsmittel aussuchen
Soweit es möglich ist, sollte man es vermeiden, mit dem Hund zu fliegen. Bei den meisten Airlines werden Tiere ohnehin nicht mit in die Kabine gelassen (manchmal mit der Ausnahme von Kleintieren unter fünf Kilo), sondern im Gepäckraum transportiert.
Im Vergleich zu Flugzeugen sind Züge schon ziemlich hundefreundlich. Ihr Liebling kann sich auf kurzen Reisen in der meistens klimatisierten Bahn ausstrecken und an Ihrer Seite entspannen.
Für längere Reisen bietet es sich an, ein Schlafabteil zu buchen. Beachten sollte man dabei, dass es besser wäre, zwei Sitzplätze beziehungsweise zwei Schlafplätze zu buchen, da die Gefahr besteht, dass der Mitreisende nicht sehr tierfreundlich ist. Große Hunde zahlen meistens die Hälfte eines normalen Fahrpreises, während kleine Hunde bequem und gratis mitreisen können im Transportkorb. Leine und Maulkorb sind Pflicht für Hunde in den meisten Zügen.
Sicherlich das beliebteste und am besten geeignete Transportmittel für Tierbesitzer ist das Auto. Sie können während der Fahrt jederzeit stoppen und eine Pause einlegen, um mit Ihrem Hund Gassi zu gehen. Falls Sie Ihren ersten Urlaub mit dem Hund planen, lohnt es sich, Ihren Liebling langsam an die Autofahrt zu gewöhnen, zum Beispiel durch mehrere kürzere Autofahrten, die danach mit Futter belohnt werden. Besonders Welpen kann man leicht an das Auto gewöhnen und sie in begeisterte Mitfahrer verwandeln.
2. Eine passende hundefreundliche Unterkunft finden
Nachdem das Transportmittel ausgesucht wurde, muss man ausfindig machen, ob das Feriendomizil hundetauglich ist. Eine alternative zu teuren Hotels und das ständige Suchen nach Gaststatten, die den Aufenthalt von Haustieren erlauben, bieten Online-Ferienwohnungen-Vermieter wie www.housetrip.de. Auf solchen Portalen mietet man private Ferienhäuser von Gastgebern weltweit.
Man sucht sich einfach das Reiseziel aus – zum Beispiel eine Ferienwohnung in Amsterdam – und klickt „Haustiere erlaubt“ unter den Suchmöglichkeiten.
3. Sicherheitsmaßnahmen treffen – unterwegs und am Reiseziel
Bei Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Bahn sind Leine und Maulkorb natürlich Pflicht. Auch bei der Reise im eigenen Auto ist es wichtig, den Hund zu fixieren, um Bußgeld an Grenzkontrollen oder sogar Unfälle zu vermeiden. Der Hund sollte mit einem Sicherheitsgurt und hinter einem Trenngitter sitzen. Für kleinere Hunde taugt auch eine Transportbox. Während der Pausen sollte man den Hund niemals alleine im Auto lassen, da er unter Panik oder hoher Temperatur versuchen könnte auszureißen.
Vor der Reise sollte man sich den nötigen Impfpass und Grenzpapiere besorgen. Das Beste ist dabei, auf den Webseiten der einzelnen Länder nachzuprüfen, welche Dokumente Sie für Ihr Haustier benötigen. Verschiedene Länder haben auch verschiedene Einreisebestimmungen, so muss zum Beispiel beim Reisen nach Großbritannien eine Bestätigung über Impfung gegen Tollwut vorhanden sein.
Zuletzt sollte man auch eine Reiseapotheke für den Vierbeiner mitnehmen, mit Mitteln gegen Flöhe und Zecken sowie Durchfall und Reiseübelkeit. Vor der Ankunft im Reiseziel lohnt es sich auch zu überprüfen, ob es in diesem Ort Tierkliniken, Tierärzte und Geschäfte mit Tierfutter gibt. Falls Sie alle Bedingungen von dieser Checkliste erfüllt haben, können Sie sich sicher schon auf einen Abenteuerurlaub mit Ihrem vierbeinigen Begleiter freuen.
Das einzige, was sie dann noch brauchen, ist ein Ball, viel Spaß und gute Laune.